Schlehenmus – Superfood und Immunbooster
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Die dornigen Schlehenbüsche werden seit tausenden Jahren von Menschen und Tieren geschätzt. Ihre stark verzweigten und dornigen Ästen bieten Schutz vor wilden Tieren und mit ihren zahllosen weißen Blüten ist sie eine der Wichtigsten Futterpflanzen für Insekten, insbesondere für Wildbienen und Schmetterlinge.
Ihre Blüten werden auch als mild wirkendes Abführmittel, Diuretikum, Hustenmittel und zur Blutreinigung in der Frühjahrskur eingesetzt.
Neben all diesen wundervollen Eigenschaften ziehen mich an der Schlehe ihre herben dunkelblauen Früchte ganz besonders an. Sie dienten bereits den Menschen in der Steinzeit als wichtige Energiequelle und rücken als einheimisches Superfood und Immunbooster in der kalten Jahreszeit wieder in den Vordergrund.
Die wundervollen Schlehenfrüchte
Die Früchte der Schlehe stecken voller Gerbstoffe, Vitamin C, Fruchtsäuren, Mineralien und Zucker. Für den Verzehr und die Weiterverarbeitung sind sie erst nach dem ersten Frost geeignet, weil dadurch die Gerbstoffe etwas abgebaut werden und ihr süßlich-herber Geschmack zum Vorschein kommt. Die Gerbstoffe spürt man trotzdem noch deutlich durch ein pelziges, trockenes und zusammenziehendes Gefühl im Mund.
Die Naturheilkunde macht sich insbesondere diese zusammenziehende Wirkung der Gerbstoffe zu Nutze. Die Schlehenfrüchte werden deshalb für Spülungen bei Entzündungen der Schleimhäute im Mund- und Rachenraum eingesetzt.
Verarbeitet man die Früchte der Schlehe zu einem Mus, Gelee oder Saft, so kann man sie zur Kräftigung und Stärkung verwenden. Besonders in der dunklen Jahreszeit und der Erkältungszeit sind unser Körper und Immunsystem auf diese wichtige Unterstützung angewiesen.
Diese Schlehen-Schätze sind auch äußerst hilfreich zur Rekonvaleszenz, um nach einer Erkrankung den Körper wieder zu regenerieren und um wieder zu Kräften zu kommen.
Daneben kannst du das Mus bei Reizungen deines Magen-Darm-Trakts anwenden. Nach den Feiertagen und dem vielen reichlichen Essen und Trinken kann es schon mal vorkommen, dass auch dieser Teil des Körpers ein bisschen mehr Aufmerksamkeit möchte. ; )
Schlehenmus als Immunbooster
Ich schätze und liebe das Schlehenmus als Immunbooster um diese Jahreszeit ganz besonders und esse täglich 1 Teelöffel bis 2 Esslöffel davon. Je nachdem wie ich gerade Lust habe, esse ich es pur oder mische es unter mein Müsli oder in einen Smoothie. Hier sind deiner Fantasie keine Grenzen gesetzt. Und ganz nebenbei pimpst du so dein tägliches Essen mit deinem eigenen einheimischen Superfood auf. Was gibt es denn schöneres?! : )
Schlehenmus – Rezept
1 kg Schlehenfrüchte nach dem ersten Frost sammeln
200 ml Wasser
50 g Kokosblüten- oder Rohrzucker
1 Bio-Zitrone in Scheiben geschnitten
1 Zimtstange (nach Belieben)
kleine Schraubgläschen (bei 150 Grad für 10 Minuten im Backofen sterilisiert)
Die Schlehen waschen und Stiele abzupfen.
Schlehen, Zimtstange, Zucker und Wasser in einen Topf füllen und im geschlossenen Topf für 40 bis 60 Minuten auf niedriger Stufe köcheln.
Sobald sich das Fruchtfleisch der Schlehen vom Kern löst, die Zitronenscheiben dazugeben und kurz mitköcheln lassen.
Zimtstange herausnehmen und alles durch ein Sieb oder die „Flotte Lotte“ passieren.
Das leuchtend pinke und fruchtig duftende Mus anschließend noch einmal kurz unter rühren aufkochen und in die Gläschen füllen.
Viel Freude mit deinem Schlehenmus-Immunbooster. : )
Du wirst sehen, dass dir schon die tolle pinke Farbe ein Lächeln ins Gesicht zaubern wird. Durch die Gerbstoffe bekommt das Mus einen ganz besonderen herben Geschmack. Daneben liebe ich sein fruchtiges Aroma, das mich an Sauerkirschen erinnert. Das weckt Kindheitserinnerungen…
Und noch lieber Tipp von mir: Für die Schlehenernte zieht man am besten etwas älteres an, da man sich durch die Dornen schnell mal einen Triangel in die Jacke reißen kann…ich spreche da aus Erfahrung. ; )
Ein zusätzlicher Geheimtipp
Durch dass ich als Heilpflanzen-Praktikerin sehr viel mit Menschen in der Natur arbeite, ist mir bewusst, dass sich nicht jeder zutraut Wildfrüchte selbst zu sammeln. Wenn du dir nicht 100% sicher bist und die Wildfrüchte nicht genau bestimmen kann, dann solltest du sie nicht selbst sammeln.
Viele Menschen haben auch einfach nicht genügen Zeit um die relativ kleinen Wildfrüchte aufwendig in der Natur zu ernten und anschließend auch noch zu verarbeiten.
Wenn du trotzdem sehr effektiv und wirksam etwas für dein Immunsystem tun möchtest, dann kann ich dir diese Heilpflanzenextrakte* empfehlen. (Werbung, weil es einfach Sinn macht.) Ich liebe diesen fruchtig-beerigen Geschmack und findes es genial wie einfach es ist: Aufreißen und ins Müsli mischen oder mit Wasser als Smoothie trinken.
Schau einfach mal in die Liste der Inhaltsstoffe und Pflichtangaben und du wirst schnell den Unterschied zu den üblichen Monopräparaten (z.B. Vitamin- und Mineralpulver) bzw. zu synthetischen Vitaminprodukten erkennen.
Besonders für die Frühjahreskurs, Entgiftungskur, bei Müdigkeit, Erschöpfung, Burnout, zur Vorbereitung auf den Winter sowie Stärkung des Immunsystems ist das gesamte Ringana ABC-Konzept* (Werbung) sehr empfehlenswert, da es einem wieder neue Energie spendet, die Nährstoffspeicher auffüllt, entschlackt, entgiftet und gleichzeitig den Darm unterstützt. Ich liebe diesen fruchtig-beerigen Geschmack. Einfach afreißen und ins Müsli mischen oder mit Wasser als Smoothie trinken und schon ist der tägliche Immunbooster fertig.
Wenn dich das Thema näher interessiert, dann findest du unter meinem Beitrag zu Vitamine und Co: Brauche ich Nahrungsergänzungsmittel wirklich? noch weitere spannende Infos.
Ich wünsch dir alles liebe und viel Energie. : )
Deine Janina Kress
Bitte beachte, dass ich dir auf meiner Seite Tipps geben möchte, wie du dir selbst helfen kannst. Bitte gehe eigenverantwortlich mit diesen Informationen um und bedenke, dass besonders während einer Schwangerschaft, in der Stillzeit und bei Kindern erhöhte Vorsicht bei der Verwendung und Dosierung von (Heil-)Pflanzen geboten ist.
Bei gesundheitlichen Beschwerden müssen diese unbedingt von einem Arzt überprüft werden. Erst nach einer ärztlichen Kontrolle kann eine unterstützende Behandlung der Beschwerden mit Heilpflanzen sinnvoll sein.
Solltest du Medikamente einnehmen, dann kläre bitte zuerst mit deinem Arzt oder Apotheker, ob du diese zusammen mit der Schlehe anwenden darfst.
* Ich bin selbständige Markenbotschafterin von Ringana aus Österreich und habe mich für diese Tätigkeit aus vollstem Herzen entschieden, da dieses Unternehmen und seine Produkte einzigartig sind und absolut meinen Werten entsprechen. Bei den Produktlinks handelt es sich um Werbung.
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Toller Tipp, sieht superlecker aus und wird ausprobiert. Danke 🙂
Hallo Janina, zufällig bin ich auf Deine Seite gestoßen. Ich bin auch eine echte Schlehenbegeisterte. Viel Erfolg weiterhin bei Deiner Arbeit mit den Kräutern.
Viele Grüsse, Pia
Hallo liebe Pia,
ach wie schön dass wir die gleiche Begeisterung teilen! 🙂
Danke für deinen lieben Kommentar. Das freut micht total!
Hast du ein Lieblingsrezept zu den Schlehen?
Viele liebe Grüße!
Janina
Wow ein toller Artikel und leider hatte auch ich diese tolle Frucht völlig vergessen. Danke für die Erinnerung jetzt ja gerade passend. Viele Liebe Grüße und vor allem bleib Gesund.
Danke liebe Peggy für deine Nachricht! 🙂
Ich finde es so schön, dass ich dich wieder an die Schlehen
erinnern konnte. Hast du sie zum Jahresende geerntet und verarbeitet?
Liebe Grüße!
Janina
Echt ein tolles Rezept, dass muss ich einfach ausprobieren.
Vielen Dank dafür!
Gruß,
Marion
Hallo liebe Marion,
danke für deine liebe Nachricht! 🙂
Hast du das Schlehenmus schon ausprobiert?
Ich habe mir vor ein paar Wochen wieder ein paar Gläser
Schlehenmus gemacht und mische jeden Tag ein Löffelchen
davon ins Müsli. So lecker fruchtig! 🙂
Viele liebe Grüße!
Janina
Ein ganz tolles Rezept, werde ich direkt ausprobieren, ich liebe alles was das Immunsystem stärkt und setze da seit einiger Zeit auf die Natur. Deswegen vielen lieben Dank für deinen tollen Blog. Werde öfter mal schnuppern kommen.
LG
Hallo liebe Heike,
schön dass du reingeschnuppert hast. 😉
Ist dir dein Schlehenmus gelungen?
Liebe Grüße!
Janina